Für mich besteht die Kunst des Fotografierens darin, die Aufmerksamkeit auf die Ästhetik unserer Umgebung zu lenken.
Sie liegt mal in einer Farbkomposition verborgen, im nächsten Moment in dem Zusammenspiel von Licht und Schatten, sie kann sich in einer einfachen Linienführung einer Architektur ausdrücken oder aber im morbiden Charakter eines verlassenen Ortes.
Die Schönheit scheint auf dem ersten Blick in den schillernden Farben verborgen zu sein, aber umso faszinierender ist es, die Kameralinse auf eine müde, schlafende Hummel in einem Blütenkelch zu richten, den melancholischen Blick eines alten Mannes einzufangen oder die Kontraste zwischen Armut und Wohlstand darzustellen.
Fotografien sind Momentaufnahmen und Ausschnitte einer unverfälschten Realität. Kaum etwas hat mich so sehr in Demut und Dankbarkeit geprägt, wie meine Fotografie-Reisen.
Einige meiner Fotos wurden extern gewürdigt. Der TUI-Reiseveranstalter prämierte mein Bild "Discover your smile" und strahlte es eine Woche lang auf einer Großleinwand in Berlin aus, andere Bilder wurden in einem Kulturmagazin gedruckt oder verzieren die Wände der Zahnklinik der Universitätsklinik Mainz. Aktuell bereite ich eine Fotoausstellung bestehend aus Schwarz-Weiß-Bildern mit dem Titel "Auf den Spuren von Ara Güler - Istanbul der Moderne" vor.